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Die Eingangshalle der Regensburger Synagoge

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Im gedämpften Licht einer offenen Tür und eines Rosettenfensters gehen zwei jüdische Männer durch das Eingangsportal der Regensburger Synagoge. Altdorfer fertigte zwei Radierungen des Tempels kurz vor seiner Zerstörung am 22. Februar 1519 an: diese Ansicht und eine des Innenschiffs. Kaiser Maximilian war seit langem ein Beschützer der Juden in den Reichsstädten und entzog ihnen dafür beträchtliche Steuern. Doch schon wenige Wochen nach seinem Tod vertrieb die Stadt Regensburg, die ihre wirtschaftlichen Schwierigkeiten auf ihre wohlhabende jüdische Gemeinde zurückführte, die Juden. Altdorfer, ein Mitglied des Äußeren Rates, war einer der Auserwählten, um den Juden mitzuteilen, dass sie zwei Stunden Zeit hatten, die Synagoge zu leeren und fünf Tage, um die Stadt zu verlassen. Das oben im Druck vermerkte Abrissdatum lässt vermuten, dass Altdorfer die vorbereitenden Skizzen sowie die Radierungen selbst angefertigt hat, in dem Wissen, dass das Gebäude zerstört werden sollte. Die Drucke scheinen schnell entstanden zu sein, möglicherweise in den fünf Tagen vor der Zerstörung des Tempels: Die Platte war nicht gleichmäßig geätzt, insbesondere in den Bereichen mit dichter Schraffur, wo die einzelnen Linien an Klarheit verlieren. Außerdem scheinen die leicht beschwipsten Gewölbe eher freihändig als mit einem Zirkel nachgezeichnet worden zu sein. Trotz der scheinbar sensiblen Darstellung war der Druck nicht als sympathische Wiedergabe eines Aspekts der jüdischen Kultur gedacht, sondern als viel nüchternere Aufnahme des Ortes. Es ist damit das erste Porträt eines echten Baudenkmals in der europäischen Druckgrafik.

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